LANGE NACHT DER MUSIK 2018

LANGE NACHT DER MUSIK 2018

Veranstaltet von klangpol – Netzwerk Neue Musik Nordwest

SA 16.06.2018 / ab 19 Uhr / entlang der Peterstraße in Oldenburg


Beiträge von oh ton e.V. für „LANGE NACHT DER MUSIK“ 2018

Von Musikerinnen und Musikern des oh ton-ensemble.


Karlheinz Stockhausen (1928 – 2007):

„Oberlippentanz“

  • für Piccolo-Trompete;

„Nasenflügeltanz“

  • für einen Schlagzeuger und einen Synthesizer-Spieler;

„Kinntanz“

  • Version für Euphonium, einen Schlagzeuger und einen Synthesizerspieler

(aus: Luzifers Tanz aus Samstag aus Licht, 1983)

Mit Paul Hübner (Piccolo-Trompete, Euphonium), Michael Pattmann (Schlagzeug) und Patricia Martins (Synthesizer)


Claude Debussy (1862 – 1918):

„Syrinx“

  • für Flöte (1913)

Beat Furrer (*1954):

„Ira-Arca“

  • für Bassflöte und Kontrabass (2010)

John Eckhardt (*1974):

„Xylobiont“

  • für Kontrabass (2018)

Mit Delphine Roche (Flöte) und John Eckhardt (Kontrabass)


Flöte Mobil | Delphine Roche spielt an wechselnden Orten im Freien:

Claude Debussy (1862 – 1918):

›Syrinx‹ (1913)

Andre Jolivet (1905 – 1974):

1. Satz aus ›Ascèses‹ (Askese),

»Pour que demeure le secret, nous tairons jusqu au silence«

»Damit das Geheimnis bleibt, werden wir bis zur Stille schweigen«

  • 5 Stücke für Flöte (1967)

Florian Wöber (*1988):

“I just saw an McDxxxxd’s ad before the video started” (2018, Uraufführung)

  • für E-Gitarre, Alt- und Tenor-Saxophon und Live-Elektronik.

Mit Steffen Ahrens (E-Gitarre), Mark Lorenz Kysela (Saxophon) und Florian Wöber (Klangregie)


Michael Beil (*1963):

„Und Acht“

  • für Akkordeon und Elektronik (1998)

Charlotte Seither (*1965):

„Inventaire de départ“

  • für Akkordeon und Elektronik (2005)

Mit Margit Kern (Akkordeon) und Florian Wöber (Klangregie)


dRoff – Keyboard und Sampling

Mit seinem neuen Solo-Projekt besinnt sich der Berliner Pianist Roman Rofalski auf seine musikalischen Wurzeln. Aufgewachsen in den 1990er Jahren, war er fasziniert von allem, was die elektronische Musik zu bieten hatte. Von Detroit bis Dortmund, Mayday bis Tresor, Acid bis Trance, alles war ungemein spannend für den in Niedersachsen aufwachsenden Musiker. Nun, 20 Jahre später, kehrt die Elektronik mit Macht zurück in Romans Leben: als Pianist des oh ton-ensemble beschäftigt er sich immer mehr mit synthetischen Klängen, für die Stockhausen Stiftung operiert er ausschließlich am Keyboard.

Sein Solo-Projekt bewegt sich zwischen alldem: zeitgenössische Klangsynthese, präpariertes Klavier, abstrakte Rhythmen, ostinate patterns und eine Prise 90er-Jahre Clubsound.

Roman Rofalski (Keyboard und Sampling)


Basswald & Lichtung (Hamburg)

Katrin Bethge (Overhead Projektionen) und John Eckhardt (Bass, DJ) schaffen seit über 10 Jahren gemeinsam audiovisuelle Situationen, in denen sie Komposition und selbstorganisierende Prozesse spielerisch in ein Gleichgewicht bringen. Unter Verwendung von lichtbrechenden Objekten, Flüssigkeiten und alltäglichen Materialien direkt auf der Oberfläche des Projektors lässt Katrin Bethge kosmische wie mikroskopische Räume aus Licht entstehen. John Eckhardts DJ-Sets haben ihr Augenmerk auf Bassmusik unterschiedlichster Art und aus unterschiedlichen Epochen, sind stets deep und stecken voller Überraschungen.

Mit Katrin Bethge (Liveprojektion) und John Eckhardt (Elektronik/DJ)


Gäste von oh ton

reziprok (Hannover)

In ›reziprok‹ geht es den vier Musikern vor allem um die elektronische Umformung instrumentaler und vokaler Klänge. Das von Joachim Heintz entwickelte und live gespielte Programm ALMA trifft dabei auf frei Improvisierte musikalische Prozesse, in denen die Klänge von Cello, Posaune, Percussion und Stimme bereits als dynamisches Material entfaltet werden und zu einer jeweils eigenen musikalischen Sprache transformiert und gebunden sind. Neben ihren Möglichkeiten, dieses Material fortschreitend zu fragmentieren und zu synthetisieren greift ALMA mit einem Anteil an Unvorhersehbarkeit in die Schichten und den Ablauf des musikalischen raum-zeitlichen Gefüges ein. Elektronik wird in diesem interaktiven Zusammenspiel vom Werkzeug zum Instrument. Der Anspruch von reziprok zielt dabei auf die Erweiterung klanglicher Erfahrungen und die Reflexion des eigenen musikalischen Verhaltens.

Mit Günter Christmann (Cello, Posaune, Zither), Michael Griener (Percussion), Joachim Heintz (Elektronik/ALMA) und Elke Schipper (Stimme)

reziprok wird maßgeblich gefördert durch Stiftung Niedersachsen und Musikland Niedersachsen


e-mex-ensemble (Essen): Just finished I

Mauricio Kagel (1931-2008):

„Rondeña“ und „Ragtime-Waltz“

aus Rrrrrrr … 8 Orgelstücke (1981)

Diana Soh (*1984):

„[p] [k] [t]“

  • für Piccolo-Flöte und Live-Elektronik (2012)

Carter Williams (*1976):

„Canticum canticorum“

  • für Sopran und Orgel (2016)

Das e-mex-ensemble mit Hasti Molavian (Sopran), Evelin Degen (Flöte), Matthias Geuting (Orgel) und Michael Pattmann (Klangregie)


e-mex-ensemble (Essen): Just finished II

Johannes Kreidler (*1980):

„rationalization-irrationalization“

  • für Glissando-Flöte, Audio- und Videozuspielung (2016)

Erik Janson (*1967):

„Tu es sanctus dominus Deus solus“

(aus: Orationes Francisci Assisiensis, 2018)

  • für Sopran und Orgel

Mit Hasti Molavian (Sopran), Evelin Degen (Flöte), Matthias Geuting (Orgel) und Michael Pattmann (Klangregie)