oh ton-ensemble
„Engelsklänge“

Di., 22. August 2017  –  20:00 Uhr  –  theater wrede +, Oldenburg

Mi., 23. August 2017  –  20:00 Uhr  –  Kunsthalle, Lingen

 

Programm

Ali N. Askin (*1962)Five Unnecessary Dances (2012)
für Spielzeugklavier/Celesta, Viola und Harfe
1. Jimmy’s Shimmy
2. Walzer
3. Fangotango
4. No Step
5. Managua
Antoine Chessex (*1980)Ritournelle Fulgurante (for Leo Mingrone) (2012)
für Violine, Violoncello und Kontrabaß
Ralf Berlage (1969-2015)Ulixes (2012)
für Flöte, Harfe und Celesta
Uraufführung
Michael Reudenbach (*1956)...Zitate, Berührungen… (1993/96)
für Bassklarinette, Harfe, Kontrabaß, Schlagzeug und Tonband mit Texten von Arno Schmidt
***
Frédéric Pattar (*1969)Miroir noir III (2009)
für Celesta, Toy-Piano, Violine, Viola und Violoncello
Beat Furrer (*1954) ira - acra (2010)
für Bassflöte und Kontrabaß
Luke Bedford (*1978)Slow Music (2005)
für Flöte, Oboe, Klarinette, Harfe, Celesta, Violine, Viola und Violoncello

oh ton-ensemble in der Besetzung:

Delphine Roche – Flöte
Benjamin Fischer – Oboe
Andrea Nagy – Klarinette
Hanna Rabe – Harfe
Roman Rofalski – Celesta/Toy-Piano
Gereon Voß – Percussion
Ekkehard Windrich – Violine
Annegret Mayer-Lindenberg – Viola
Andrei Simion – Violoncello
John Eckhardt – Kontrabass

Das neue Konzertprogramm des oh ton-ensemble stellt Instrumente in sein Zentrum, die in der Musik überwiegend Nebenrollen einnehmen. Dies gilt besonders für die Celesta und das Toy-Piano, teils aber auch für die Harfe zutreffend. Die Celesta ist ein Tasteninstrument mit einem Glockenklang, sehr hell, aber angenehm und ist von Komponisten wie Ravel und Debussy viel benutzt worden. Zusammen mit der Harfe können sphärische Klänge entstehen, die zum Titel des Programms führten.

Im Konzert ist ein achtköpfiges Ensemble zu hören, das neben den zuvor genannten Instrumenten mit Querflöte, Klarinette, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabaß nutzt. Diese Formation spielt ein kurzweiliges Programm mit 8 Werken von Komponisten aus sechs europäischen Ländern und ist mit überwiegend kurzen Stücken gerade für Ersthörer ein guter Einstieg in die Kunstmusik der Gegenwart. Der bekannteste Komponist im Programm dürfte der 1962 in München geboren Ali N. Askin sein, der auch viel Musik für Film und TV (u.a. Tatort) geschrieben hat. Von ihm sind die „Five Unnecessary Dances” für Toy-Piano/Celesta, Harfe und Viola zu hören. Eine Art Gegenpol stellt die Komposition „…Zitate, Berührungen…“ von Michael Reudenbach dar, der vom Tonband kommend Text und Stimme von Arno Schmidt mit Harfe, Kontrabaß, Schlagzeug und Klarinette verbindet. M. Reudenbach wird bei dem Konzert in Oldenburg zu Gast sein und kurz in seine Komposition einführen.

>> Zu den Facebook-Veranstaltungen:
22. August (Oldenburg) // 23. August (Lingen)